Sächsische Studentenwerke fordern Corona-Nachhilfe-Paket für Studierende

22.07.2021
Kategorie: Allgemein , Soziales & Beratung , Finanzen , Meldungen

Ähnlich wie Schülerinnen und Schüler leiden die Studierenden teils massiv unter den Auswirkungen der digitalen Lehre. Seit nunmehr eineinhalb Jahren fehlt es ihnen aufgrund der geschlossenen Hochschulen an sozialem und fachlichem Austausch. Dies führt oftmals zu erheblichen psychosozialen Belastungen, merklichen Verzögerungen der Studienabläufe oder gar zu Studienabbrüchen. Die psychosozialen Beratungsstellen erleben seit der Corona-Pandemie einen zunehmenden Andrang, welcher mit den üblichen Beratungskapazitäten nicht mehr abgedeckt werden kann. Die Folge sind sehr lange Wartezeiten. Die vier sächsischen Studentenwerke fordern deshalb in einem gemeinsamen Positionspapier ein Corona-Nachsorge-Paket für die Studierenden zur psychosozialen Unterstützung. Dieses Paket soll insbesondere die pandemiebezogene, temporäre Aufstockung der personellen Kapazitäten in den psychosozialen Beratungsstellen ermöglichen. Für die sächsischen Studentenwerke sind staatliche Hilfen in Höhe von 300.000 Euro pro Jahr notwendig, um die pandemiebedingten Mehrbedarfe decken zu können. Nur so können von den Folgen der Pandemie stark betroffene Studierende angemessen betreut, negative psychische Auswirkungen reduziert und der Studienerfolg abgesichert werden.

Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung zur Forderung eines Corona-Nachhilfe-Paketes für Studierende und das Positionspapier (pdf, 206 kB).